Ein Gedanke zu „Auf der anderen Seite…“

  1. Danke für diese vielen interessanten Schilderungen und Fotos.
    Solche Texte sind für mich immer wie Gespräche und ich hab oft das Bedürfnis, gleich meinen Senf dazuzugeben. Oder ich sags jetzt mal mit Jean Paul, von dem ich gelesen habe, dass er gesagt hat: Bücher sind dickere Briefe an Freunde.
    Und so sind auch diese Texte wie Briefe, auf die ich gerne antworte, auch wenn sie keine Fragen stellen.
    Da ich bald Freya abhole, halte ich mich ohnehin kurz und gehe nur auf zwei Dinge ein:
    1, die Wale und das Meer und die Seefahrt: Gerade wird bei uns Herman Melvilles 200 jähriger Geburtstag oder Todestag – sagen wir mal- von einigen Medien angesprochen. Auf Ö1 in der Früh um 5 vor 7 spricht eine Dame über ihn, so kurz und schön und eindringlich und im Standard Album wurde über ihn und sein Leben von Anna Migutsch geschrieben, auch so interessant, dass ich heute nicht widerstehen konnte und mir bei Thalia spontan „Moby Dick“ auf Englisch gekauft habe. Freu mich schon.
    2, Und die „Madame Butterfly“ hab ich als Kind auf Platte mit Mirella Freni als Cio cio San gehört und bei dieser Pucchini Musik weinen müssen. Und interessanterweise – du sprichst es auch an, die nähe zu Medea – wurde in Wien dieses Jahr gerade eine moderne Medea Fassung gezeigt (Burg oder Akademie? Weiß jetzt spontan auch nicht den Autor, müsste nachschauen) und bei den Salzburger Festspielen gibt es eine barocke Cherubini Oper „Medea“, die ein Brite (Stone?) aktualisiert auf die Bühne gebracht hat mit Handy, Pc , Party,… Und die Kritiken, die ich gelesen habe, sind ganz positiv, wie stimmig der antike Stoff innerhalb der barocken Oper in dieser Inszenierung zur heutigen Zeit passt: Migration, Integration,…
    Soooo eine schöne Kulisse haben wir halt in Wien nicht, in Salzburg vielleicht ein bissl.
    Jetzt muss ich mich sputen.
    Dickes Bussi, bacio, bises, kisses!

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